70 Jahre Operation Gomorrha - Der vergessene Mustergau Hamburg
In: Politische Berichte, Heft 9, S. 21-22
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In: Politische Berichte, Heft 9, S. 21-22
Klappentext: "Eins der schrecklichsten Kapitel des Zweiten Weltkriegs war sicherlich für die Freie und Hansestadt Hamburg die sogenannte "Operation Gomorrha" der Alliierten gegen Nazi-Deutschland. Mit großen Teilen Hammerbrooks wurde, neben Rothenburgsort und Borgfelde, einer der bevölkerungsreichsten Stadtteile Hamburgs so gut wie vollständig ausgelöscht. Die Bombenangriffe gingen vom 24. Juli 1943 bis zum 3. August 1943. Besonders reizvoll machen dieses Buch die Berichte eines echten Zeitzeugens, Jens Marheinecke, der mitten in diesem Inferno gesteckt und nur mit Müh und Not überlebt hat."
In: Veröffentlichungen des Museums im Zeughaus, Stadt Vechta 4
In: Veröffentlichung der Landeszentrale für Politische Bildung, Hamburg
In: Hamburger Universitätsreden Neue Folge
2013 was the 80th year of the takeover of power by the National Socialists in 1933, the 75th year of the Reichspogromnacht" on 9 November 193, and the 70th year of the air raids on Hamburg by allied groups known as ""Operation Gomorrha"" in the summer of 1943. With the slogan ""Hamburg remembers 2013"", a large number of commemoration ceremonies were held. The University of Hamburg was involved in the program of events during the commemorative year through several of its institutions. For its central event, it chose the reference date of 7 April 1933, the day on which the ""Law on the Restoration of Professional Officials"" came into force - the basis for the dismissals of ""non-Aryan"" and politically undesirable university teachers in Germany. This volume brings together the four speeches given at the event on 8 April 2013. The commemoration ceremony on April 8,2013 and its documentation are part of a thirty-year-long intensive engagement of the University of Hamburg with its history in the ""Third Reich"" - a confrontation that has to be continued and revived over and over again over the course of generations."
In: Geo
Friedrichs "Der Brand" (BA 2/03) hat Zustimmung, Kritik und Argwohn geerntet, wie L. Kettenacker (ID 26/03) dokumentierte. In dieser Debatte hat Willi Winkler sehr herb von der "Guidoknoppisierung" der Zeitgeschichte gesprochen, die also vornehmlich in einer Leideform dargereicht werde. Ist das hier auch so? Im Hauptteil beschäftigt sich der Geo-Redakteur Kucklick in einer vor allem großformatig und eindrücklich bebilderten Darstellung mit dem Hamburger Feuersturm, der "Operation Gomorrha" vom Juli 1943, die schon Hans Erich Nossack literarisch in "Der Untergang" (BA 167, 63) verarbeitet hat. Insofern kann man das Buch zu den zahlreichen lokalhistorischen Darstellungen zählen, die vor allem vom Leiden der Bombenopfer berichten, wäre da nicht die ca. 50-seitige Einleitung, in der der Bombenkrieg in einer um Objektivierung bemühten Form hinsichtlich seiner kriegsgeschichtlichen und moralischen Bewertung untersucht wird. Sie bietet Informationen wie bei Friedrich, R. Overy (BA 8/00) und R. Neillands (BA 2/03) zu lesen, aber ohne Bibliographie. Insgesamt gut einsetzbar und (noch) aktuell. (2)
Vor 70 Jahren wurde in der Nacht zum 27. Juli 1943 der Hamburger Feuersturm entfacht: Unter dem Namen "Operation Gomorrha" geplante Bombardements der britischen Royal Air Force und der amerikanischen Luftwaffe legten große Teile Hamburgs in Schutt und Asche. Zehntausende Menschen starben, mehr als Hunderttausend wurden verletzt. Diese Erfahrung hat sich tief in das Gedächtnis der Stadt und der darin lebenden Menschen eingebrannt, doch wie werden die Erinnerungen daran über die Generationen tradiert? Psychoanalytiker und Historiker befragten Zeitzeugen und ihre Familien, um den persönlichen und familiären Nachwirkungen des Krieges bis heute nachzuspüren und an diesem Beispiel die langfristige Verarbeitung von traumatischen Kriegserfahrungen zu untersuchen.
In: http://hdl.handle.net/20.500.11780/3689
Die Luftangriffe auf Hamburg 1943 ("Operation Gomorrha") haben als tiefe Zäsur Hamburgs Stadtbild und -geschichte bis heute stark geprägt. Über die intraindividuellen und transgenerationalen Folgen sowie ihre Wechselwirkung mit gesellschaftlichen bzw. historischen Prozessen ist bislang wenig bekannt. Im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojektes wurden Interviews mit Zeitzeugen, ihren Kindern und Enkeln sowie der gesamten Familie geführt, um diesen Fragen nachzugehen. Am Beispiel von Interviews mit einer zum Zeitpunkt des Feuersturms elfjährigen Zeitzeugin, ihrer Tochter und ihrem Enkelsohn sowie mit einer etwa 50-jährigen Frau, deren Mutter den Hamburger Feuersturm und Kriegsfolgen erlebt hat, wird exemplarisch die biografische Verortung traumatisierender Kriegserfahrungen sowie die transgenerationale Weitergabe dieser Erlebnisse an die nachfolgenden Generationen dargestellt und diskutiert.
BASE
In: rororo 00093
Als einer der letzten lebenden Zeitzeugen erzählt Günter Lucks von dem zehn Tage dauernden Bombenangriff auf Hamburg im Juli 1943, den er als Jugendlicher miterleben musste. Er berichtet von durchwachten Nächten in Luftschutzkellern, Brandschutzübungen in der Schule und den Ängsten der Menschen. Verlagsinfo: Im Juli 1943 vergehen weite Teile von Hamburg im Bombardement der ?Operation Gomorrha?. Günter Lucks überlebt das Grauen als 14jähriger knapp, sein zwei Jahre älterer Bruder Hermann kommt darin um. In seinem neuen Buch schildert Lucks zusammen mit Harald Stutte jeden der zehn Tage dieser Bombenangriffe: die Nächte im Luftschutzkeller, die Tage nach den Angriffen, die Ängste und Hoffnungen der Menschen, ?Brandwachen? im Postgebäude, wie die Verhalten bei Bombeneinschlag in Schule und Lehre thematisiert wurde, der Umgang mit den ?Volksgasmasken?, die Gerüchteküche und vieles mehr. Im Kontext des Bombenkriegs erzählt 75 Jahre nach Kriegsende einer der letzten lebenden Zeitzeugen
Die Fotos von Erich Andres gehören zu den erschütternden Dokumenten, die von der »Operation Gomorrha«, den alliierten Luftangriffen im Sommer 1943 auf Hamburg, überliefert sind. Als die Angriffe begannen, hatte der Berufsfotograf und Soldat Andres gerade Heimaturlaub und machte noch von seiner Wohnung aus und ohne Auftrag die ersten Bilder vom Anfang der großflächigen Vernichtung Hamburgs, bei der rund 34 000 Menschen starben. Dieser Band dokumentiert Andres' Aufnahmen als Fototagebuch samt Notizen und Texten des Fotografen, er zeigt die Aufnahmen erstmals in ihrer Chronologie und verortet sie mithilfe historischer Karten. So lassen sich die Wege von Andres durch die Stadt nachvollziehen, und es entsteht ein genaues Bild der Zerstörungen – auch dort, wo das Inferno zu einer völligen Umgestaltung des Stadtbilds geführt hat. "Erich Andres ist im Februar 1992 gestorben. Vor wenigen Tagen erschien ein noch von ihm selbst konzipierter Bildband. Ein Querschnitt durch 50 Jahre Fotoschaffen, ein Querschnitt durch ein halbes Jahrhundert Hamburg-Geschichte und zugleich eine Chronik der deutschen Zeitläufte. Das sorgfältig gestaltete Buch bringt neben typischen Andres-Fotos vom politischen und sozialen Leben an der Elbe viele unbekannte Aufnahmen — insgesamt eine faszinierende Augen-Reise durch die große Welt Hamburg. Einziger Wunsch nach dem Durchblättern des Bandes: Er hätte gern doppelt so dick werden dürfen" (taz). Nominiert für die Shortlist Deutscher Fotobuchpreis 18|19, Kategorie: Fototechnik + Fotogeschichte
2013 was the 80th year of the takeover of power by the National Socialists in 1933, the 75th year of the Reichspogromnacht" on 9 November 193, and the 70th year of the air raids on Hamburg by allied groups known as ""Operation Gomorrha"" in the summer of 1943. With the slogan ""Hamburg remembers 2013"", a large number of commemoration ceremonies were held. The University of Hamburg was involved in the program of events during the commemorative year through several of its institutions. For its central event, it chose the reference date of 7 April 1933, the day on which the ""Law on the Restoration of Professional Officials"" came into force - the basis for the dismissals of ""non-Aryan"" and politically undesirable university teachers in Germany. This volume brings together the four speeches given at the event on 8 April 2013. The commemoration ceremony on April 8,2013 and its documentation are part of a thirty-year-long intensive engagement of the University of Hamburg with its history in the ""Third Reich"" - a confrontation that has to be continued and revived over and over again over the course of generations."
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